"Sei mutig und entschlossen! Lass dich nicht einschüchtern, und habe keine Angst! Denn ich, der Her, dein Gott, bin bei dir, wohin du auch gehst" (Josua 1,9)

Samstag, 22. September 2012

Oktoberfestfeeling

Während in diesen Tagen das Oktoberfest in München beginnt, gehen hier die Feierlichkeiten dem Ende zu.
Am 18. September jährt sich die Chilenische Unabhängigkeit und somit waren Montag bis Mittwoch Feiertage. Diese Feiertage werden hier wirklich ausgiebig gefeiert und auch ich als "Gringo" (Bezeichnung für blonde Europäer/Nordamerikaner) habe eine sehr schöne Zeit erlebt. Jeden Tag kam die ganze Familie zusammen und wir haben zusammen gegessen, besonders das gegrillte Fleisch ist hier köstlich. Am Montag Abend ging es dann mit Freunden auf eine "Fonda", was dem Oktoberfest ähnlich ist. Es gibt viele Stände an denen man Essen usw kaufen kann, aber auch Zelte in denen getanzt wird. Die Musik in diesen Zelten ist nicht vergleichbar mit deutscher Musik. Salsa und co geben hier den Ton an. Nationaltanz ist "Cueca", die Chilenen sagen sogar, dass ich diesen Tanz für einen "Gringo" recht gut beherrsche, ich hoffe sie haben es nicht einfach nur so gesagt :D. Charakteristisch bei diesem Tanz ist ein weißes Tuch, mit dem man in der Luft rumwirbelt. Donnerstag und Freitag musste ich arbeiten, jedoch haben die Studenten bis Montag frei, sodass wir leider nur organisatorische Arbeiten machen konnten.    

 In dem Zelt. Die Deko ist natürlich nur in den Nationalfarben rot, blau und weiß gehalten. Insgesamt wurde mir deutlich, dass die Chilenen wirklich stolz auf ihr Land sind und dass auch zeigen.
 Cuecatänzer in traditionell chilenischer Kleidung

 Jedes Mal aufs neue läuft mir das Wasser im Mund zusammen bei diesem Anblick :)

Dienstag, 11. September 2012

Endlich geht es los...

In den vergangenen drei Wochen ist einiges passiert. Ich war mit der deutschen Projektgruppe (in der ich der einzige Mann war, was nicht immer toll ist) zuerst zwei Wochen in Temuco und wir haben dort verschiedene Universitäten besucht, um dort mit Studenten über Jesus ins Gespräch zu kommen. Manchmal waren es nur oberflächliche Gespräche, aber manchmal waren es auch sehr gute Gespräche, bei denen man den Leuten viel mitgeben konnte und wodurch sich auch Freundschaften entwickelt haben. Ein guter Nebeneffekt ist ebenfalls, dass sich durch die vielen Konversation mein Spanisch stark verbessert hat, gerade verstehen, fällt mir nun leichter. :) Ich habe dort wirklich tolle Leute kennengelernt. Danach ging es für ca 4 Tage auf die Isla Huapi. Dort war ein humanitärer Einsatz vorgesehen, bei dem Mehlverteilung, Drogenprophylaxe und Programm für Kinder und Jugendliche auf dem Tagesplan standen. Die Menschen dort sind überwiegend Mapuche (Ureinwohner Chiles) und leben dort sehr einfach und naturverbunden. Problematisch dort ist der unfruchtbare Boden und der starke Alkoholmissbrauch, sodass dort wirklich Hilfe benötigt wird. Wir haben dort in Familien gelebt, was uns einen tiefen Einblick in die Kultur gewährt hat. Viele Leute waren dort sehr nett und haben uns z.B. mit gutem Essen versorgt, sodass es sozusagen für uns einen "Geben-und-Nehmen-Effekt" hatte.    


 Das ist eig eine Strasse...
Spaß mit den Studenten aus Temuco...
 Alemania steht eigentlich. für Deutschland. Vielleicht ist doch eher Belgien gemeint.
 Meine Gruppe, mit der ich an der Uni gearbeitet habe.
 Das Haus in dem Ich auf der Isla Huapi gelebt habe. Mit allen erdenklichen Tieren im Garten. Es gab kein fließendes Wasser und daher auch nur ein Plumskloh. Aber man muss das mal erlebt habe, denke ich :)
 Ein traditioneller Mapuche - Tanz
Sergio, ein Student aus Temuco, unsere Gastmutter Marina und Ich