"Sei mutig und entschlossen! Lass dich nicht einschüchtern, und habe keine Angst! Denn ich, der Her, dein Gott, bin bei dir, wohin du auch gehst" (Josua 1,9)

Samstag, 28. Juli 2012

Die ersten Tage in Santiago (27.7/28.7)

Hier in Santiago wohne ich bei einem altem Ehepaar. Der Mann, Neftali, kann ein Bisschen Englisch sprechen, aber seine Frau, Janette kann nur Spanisch sprechen. Einerseits macht das die Kommunikation schwieriger, denn mein Spanisch ist noch ausbaufähig, aber andererseits lerne ich so wesentlich schneller Spanisch, was eines meiner Ziele für dieses Jahr ist.:) Heute haben Linn und ich eine Stadtführung von Marisa (eine Deutsche, die vor 2 Jahren das gleiche gemacht wie ich jetzt und momentan in Chile im Urlaub ist) und Pato (ein chilenisches Teammitglied von Vida Estudiantil) bekommen. Wir waren am Präsidentenpalast, auf einem Hügel, von dem man eine großartige Aussicht über Santiago, in einer bedeutsamen Kirche auf einem typischen Markt und haben typisch chilenisch gegessen. Santiago ist großartig. Ich liebe Metropolen mit südländischem Charakter und auf Santiago trifft das zu :). Santiago wirkt mit seinen hohen Gebäuden sehr europäisch. Jedoch hat Santiago auch Schattenseiten: Es gibt sehr viel Smog, der eine gute Aussicht schmälert durch die Anden nicht wirklich abziehen kann und wie in jeder Großstadt muss man auf seine Wertsachen aufpassen. Es war ein sehr schöner Tag, gerade weil wir uns alle von Anhieb an gut verstanden haben, gerade mit Pato, der nur wenig Englisch spricht, hat die Kommunikation mit meinem Spanisch erstaunlich gut geklappt, sodass er sogar manche meiner spanischen Witze verstanden hat :D. Was auf jeden Fall ein (Gebets-)Anliegen für mich ist, dass ich mit meinem Spanisch gut voran komme, denn ich will nur möglich kurz die Rolle des Touristen einnehmen, der nur die Hälfte versteht. :)


Mein neues Zuhause:





 Ein traditioneller chilenischer Tanz den Namen habe ich leider vergessen^^




 Hier entsteht das höchste Gebäude in ganz Lateinamerika, der Auftraggeber ist angeblich Deutscher ;)


Hinflug 26/27.7.12

Am 26.7.12 hieß es endgültig Abschied nehmen. Meine Eltern und zwei sehr gute Freunde (Kevin und Ruben) haben mich zum Flughafen begleitet. Der Abschied fiel mir im Gegensatz zum Vorabend wesentlich leichter. Wahrscheinlich habe ich mich einfach auf das Neue gefreut. Glücklicherweise musste ich nicht alleine  fliegen, denn ein Mädchen namens Linn, was genau das gleiche macht wie ich, ist mit mir geflogen, sodass der Flug erträglicher wurde. Es ging von Frankfurt über Atlanta (dem größten Flughafen der Welt), wo wir ganze 8 Stunden warten mussten -.-,  nach Santiago. Am Ende war es eine Reisezeit von 28 Stunden. Als wir dann endlich in Santiago ankam, bekam ich nicht einen Kulturschock, sondern eher einen Temperaturschock. Wir sind bei sommerlichen 25° los geflogen und in Santiago waren es bei der Ankunft nur ein paar Grad über 0°. Es ist momentan hier Winter, aber von Winter im deutschen Sinne kann höchstens    morgens die Rede sein, denn Mittags ist es bis zu 20° warm. Ich will gar nicht erst wissen wie heiß es im Dezember sein wird :).   






Mittwoch, 25. Juli 2012

Abschlussfeier am 24.7.12

Gestern hieß es Abschied nehmen von vielen Freunden. Einerseits war die Vorstellung traurig, diese tollen Menschen die nächsten 11 Monate nicht mehr zu sehen, aber andererseits war es noch eine coole Party bei der Ich und hoffentlich auch meine Freunde viel Spaß hatten, sodass ich mich von allen noch mal würdig verabschiedet habe :). Mir ist in den letzten Tagen bewusst geworden, dass ich tolle Freunde und eine tolle Familie verlasse, sodass momentan für mich die Trauer überwiegt. 








2. Vorbereitungsseminar



4 Tage nachdem wir als Seminargruppe uns in Neckarzimmern verabschiedet haben, ging es mit dem 2. Vorbereitungsseminar in Wiedenest weiter. Auf diesem Seminar waren sehr viele interessante Themen  (Umgang mit Armut, Christsein in der Postmoderne usw.) und Referenten. Außerdem kannten wir uns als Gruppe schon, was gerade die ersten Tage im Gegensatz zu dem ersten Tagen der ersten Seminars wesentlich schöner gemacht hat. Am Montag hieß es dann leider Abschied nehmen. Ich kann sagen, dass ich dort echt sehr sehr coole Leute kennen gelernt habe und glücklicherweise nächstes Jahr wiedersehe. Am Montag musste ich dann auch nochmal nach Frankfurt, da ich noch eine Sache wegen meinem Visum klären musste, sodass ich Montag Nacht dann todmüde in mein Bett gefallen bin.







Donnerstag, 12. Juli 2012

Vorbereitungsseminar Nr. 1 in Neckarzimmern



Seit dem 1. Juli bin ich jetzt offiziell IJFDler. Um gut auf den Einsatz im Ausland vorbereitet zu werden, habe ich vor meiner Ausreise am 26. Juli noch zwei Vorbereitungsseminare. Das erste Seminar (1.-10.Juli) in Neckarzimmern habe ich jetzt hinter mir und insgesamt war es eine tolle Zeit. Anfangs gefiel mir das Seminar nicht wirklich, doch mit der Zeit lernte ich die Leute immer besser kennen, sodass wir viel Spaß gemeinsam hatten. Auf dem Seminar hatten wir Vorträge über Versicherungen, Öffentlichkeitsarbeit, Medizinisches, Identität in Christus usw. Manche Vorträge waren spannender und manche etwas langweiliger, doch die Gemeinschaft untereinander hat einiges wett gemacht, sodass ich mich auf das nächste Seminar freue, das am  Samstag (14.Juli) beginnt :) Hier ein paar Fotos:   

 

Mittwoch, 11. Juli 2012

Am 25.6 habe ich in Frankfurt mein Visum abgeholt. In der Botschaft, in der natürlich Chilenen gearbeitet haben und viel Informationsmaterial über Chile herumlag, ist mir das erste Mal wirklich bewusst geworden, dass dieses Land für das nächste Jahr meine Heimat wird und sich vieles ändern wird. Dieser Termin ist der erste an dem ich mit Chile in Berührung gekommen bin.
P.S.: Ich weiß das Visafoto ist wirklich schlimm :D